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Fabian Holzer im Doppel erfolgeich

  • Kai Schäfer

Fabi4. DBV-Rangliste der Aktiven in Regensburg

Bei der letzten Deutschen Rangliste des Jahres 2012 zeigten die hessischen Vertreter wieder einmal starke Leistungen. So sicherte sich Fabian Holzer, vom hessischen Zweitligisten SV Fun-Ball Dortelweil, gemeinsam mit seinem Doppelpartner Raphael Beck (TV Refrath) den Sieg im Herrendoppel. Den Sprung unter die ersten Drei schafften außerdem Anika Dörr im Dameneinzel, Kai Schäfer im Herreneinzel (Beide SV Fun-Ball Dortelweil), die Anspacherin Lara Käpplein im Mixed, sowie Robert Georg/Daniel Benz (TV Wehen/SG Anspach) im Herrendoppel. Einzig im Damendoppel schaffte es keine hessische Paarung ins Halbfinale.

Herrendoppel: Holzer/Beck mit starken Nerven im Finale

Mit drei Zweisatzsiegen erreichten Fabian Holzer und Raphael Beck souverän das Halbfinale. Das gleiche Kunststück gelang auch Robert Georg/Daniel Benz, die nach starker Leistung Neuhausens Spitzendoppel Heumann/Wadenka im Viertelfinale in drei Sätzen bezwingen konnten. Hier trafen  Georg/Benz dann auf O35-Europameister Thorsten Hukriede und seinen Partner Mike Joppien (Wesel/Langenfeld), die sich zuvor gegen die Dortelweiler Paarung Peter Lang/Kai Schäfer in drei Sätzen durchsetzen konnten. Trotz einer über weite Strecken gute Leistungen scheiterten Benz/Georg in zwei knappen Sätzen an ihren erfahrenen Gegnern. Nun war es an Fabian Holzer/Raphael Beck den Siegeszug von Joppien/Hukriede über hessischen Paarungen im Finale zu beenden. Anfänglich sah es aber nicht danach aus, denn die Jung-Nationalspieler mussten den ersten Satz deutlich abgeben. Nach einer Leistungssteigerung im zweiten Satz schien alles auf einen dritten Satz hinzulaufen, doch Hukriede/Joppien konnten noch einmal auf 20:20 ausgleichen. Doch Holzer/Beck bewiesen starke Nerven und erzwangen nach zwei tollen Punkten einen entscheidenden Durchgang indem sie das Heft nicht mehr aus der Hand gaben und ihr Erfolg nach einem 21:16 feststand. Der erste Erfolg bei einer deutschen Rangliste für das von Bundestrainer Jakob Hoy neu zusammengestellte Nachwuchs-Doppel.

Mixed: Starke Leistung im Halbfinale

Nach drei Siegen am ersten Turniertag erreichte Lara Käpplein zusammen mit ihrem saarländischen Partner Marvin Seidel (St. Ingbert) die Vorschlussrunde. Mit der starken Paarung Ehlert/Ehlert wartete nun eine schwere Aufgabe auf die beiden Jugend-WM-Teilnehmer. Doch in diesem Spiel zeigten die Beiden ihr ganzes Können und stellten ihre Gegner mit ihrem druckvollen Spiel vor Probleme und wurden durch einen 21:17 und 21:14-Zweisatzsieg mit dem Finaleinzug belohnt. Hier war gegen die Nationalmannschaftspaarung Kattenbeck/Käsbauer die Luft etwas raus und Lara und Marvin mussten sich deutlich in zwei Sätzen geschlagen geben. Trotzdem bedeutet der zweite Platz eine herausragende Leistung für das in dieser Saison im Hinblick auf die Jugend-EM 2013 neu formierte Mixed.

Herreneinzel: Kai Schäfer erreicht erstmals das Halbfinale

Im Herreneinzel besaßen nach drei Siegen in den ersten Runden gleich zwei hessische Akteure die Chance auf das Halbfinale. Während Anspachs Spitzenspieler Daniel Benz dem starken Alexander Roovers (1.BV Mülheim) unterlag, kämpfte sich der Dortelweiler Kai Schäfer durch einen Dreisatzsieg gegen Mathieu Pohl eine Runde weiter. Etwas angeschlagen von insgesamt acht Spielen am Samstag, fehlte ihm am folgenden Halbfinal- und Finaltag die Kraft um Bundesligaspieler Sebastian Schöttler (BV Gifhorn) entscheidend gegenzusetzen. Nach schwachem ersten Satz (7:21) steigerte sich Dortelweils Nummer 1 im zweiten Durchgang, doch konnte er eine 18:16-Führung nicht ins Ziel retten (18:21).

Dameneinzel: Anika Dörr kämpft sich unter die ersten Drei

Nach souveränem Auftakterfolg sollte es für Anika Dörr schon in der zweiten Runde zum Aufeinandertreffen mit ihrer Trainingskollegin am Bundesstützpunkt in Mülheim an der Ruhr, Lisa Heidenreich (1. BC Bischmisheim), kommen. Nach 50 Minuten und einem packenden Duell stand Anika als verdiente Siegerin fest. Bei ihrem 24:22, 15:21 und 21:16-Erfolg zeigte sie einmal mehr eine tolle kämpferische Leistung. Im Viertelfinale ließ sie dann ihrer Gegnerin Lisa Deichgräber (Berlin) keine Chance und stand damit im Halbfinale. Dort kam es zum Duell der Jugendspielerin, denn die Gegnerin war keine andere als Jugendnationalmannschaftskollegin Luise Heim (BSG Neustadt). Auch Anika merkte man Ermüdungserscheinen nach einem anstrengenden Vortag mit Spielen im Einzel und Doppel an. Ihre Gegnerin machte einen frischeren Eindruck und entschied das Spiel 21:14 und 21:17 für sich.

Im Damendoppel scheiterten Anika Dörr/Lara Käpplein im Viertelfinale an der der topgesetzten Paarung Voigt/Ufermann und waren damit die erfolgreichsten hessischen Vertreter in dieser Disziplin.