Team Hessen - Förderstrukturen im HBV
Vom Talent zum Nationalteam
Um als NachwuchsspielerIn im Badminton richtig durchstarten zu können, solltest du dir frühzeitig Gedanken machen, wie du Schule und Sport gut kombinieren kannst. Der HBV bietet dir ab der 5. Klasse zwei Optionen für ein optimales Schule-Verbund-System. Dabei ist die Möglichkeit zum Schulwechsel zu jedem Jahr gegeben. Für eine Karriere in der Jugend-Nationalmannschaft, ist ein solches Schule-Sport-Modell Voraussetzung.
Der Deutsche Badminton Verband unterstützt die Struktur des HBV und hat Frankfurt zu einem von sieben Deutschen Nachwuchsstützpunkten bestimmt.
Struktur und Standorte
Direkt mit dem Regionalstützpunkt Frankfurt verknüpft, ist die Carl-von-Weinberg-Schule (CvW) als Eliteschule des Sports. Sie fungiert als Hauptstützpunkt des HBV. Hier hat Sandra Emrich zum Schuljahr 2021/2022 die neu geschaffene Stelle als Lehrertrainerin übernommen, d.h. sie erteilt in der Schule Regelunterricht und ist im Badminton Leistungstraining am Vormittag aktiv. Unterstützt wird sie je nach Stundenplan von Peter Lang, der als Mathe- und Sportlehrer an der CvW unterrichtet. Beide greifen – neben ihrer Erfahrung als TrainerIn – aktuell in der 2. Bundesliga zum Schläger. Die Aufnahme in eine Sportklasse an der Eliteschule des Sports erfolgt durch Sichtungen bzw. Empfehlungen der LehrertrainerIn und HBV Landestrainer Votum.
Kontakt HBV Schule – Stützpunkte: Nicol Bittner (
Kontakt LehrertrainerIn: Sandra Emrich (
Ein weiterer Standort für ein Schule-Verbund-System im HBV ist die Main-Taunus-Schule (MTS) in Hofheim als Regionales Talentzentrum (RTZ). Hier ist Arnd Vetters als Lehrertrainer aktiv und erteilt das Frühtraining. Das RTZ dient als Talentquelle des HBV mit der klaren Ausrichtung als Zulieferer für den Hauptstandort in Frankfurt zu fungieren.
Der Übergang vom RTZ Hofheim an die Eliteschule des Sports wird für Jugend-NationalspielerInnen des Deutschen Badminton Verbandes – entsprechend den DBV Rahmenbedingungen für NK1 und NK II - ab Klasse 9 empfohlen, für alle anderen AthletInnen spätestens zur Oberstufe.
Training
Neben den Nachmittags- und Abendeinheiten haben SchülerInnen im Schule-Verbundsystem zusätzlich die Möglichkeit vormittags zu trainieren. Dabei ist das Frühtraining in den Stundenplan integriert. Die MTS bietet für ihre SportschülerInnen der 5.-10. Klassen 1-2 Mal pro Woche Frühtraining an. An der CvW steht für die SportlerInnen von der Unter- bis einschließlich Oberstufe Frühtraining im Stundenplan. (5./6. Klasse 2 Mal Frühtraining, 7.-13. Klasse 3 Mal Frühtraining).
Das Training am Regionalstützpunkt in Frankfurt wird von hochqualifizierten TrainerInnen durchgeführt, die teils selbst große internationale Erfahrungen als SpielerInnen mitbringen. Dabei beschränkt sich das Training nicht allein auf reine Badmintoneinheiten, sondern wird durch Athletik- und Mentaleinheiten ergänzt. Hier kann auf weitere Experten des Olympiastützpunktes in Frankfurt zurückgegriffen werden: Ralph Färber (Athletiktrainer) – Henning Thrien (Mentaltrainer) – Bernd Brückmann (Laufbahnberater am Olympiastützpunkt) – Ernährungsberatung
Internat
Für die SportlerInnen an der CvW gibt es die Möglichkeit im Sportinternat direkt am Olympiastützpunkt Frankfurt zu wohnen (Betreuung 7 Tage/24 Stunden). Schule, Sport und Internat sind auf diesem Wege eng miteinander verzahnt, da die Internatspädagogen in engem Austausch mit der Schule und den Trainern stehen. Kurze Wege zwischen Wohnen, Training und Schule schenken den SportlerInnen zudem Zeit in ihrem straffen Wochenplan. Die Kosten für das Leben im Internat inkl. Vollversorgung (Schulcafeteria/Kantine LSBH) betragen für SportlerInnen hessischer Vereine 200 Euro (Zuschuss Sportstiftung Hessen).
Die Förderstrukturen des HBV auf einen Blick: