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Zum dritten Mal in Folge auf dem Podest

  • Kai Schäfer

Jugendmannschaft des SV Fun-Ball Dortelweil wird Dritter bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften

Freude bei der  Jugend-Mannschaft des Dortelweiler Zweitligisten. Die Mannschaft um die Deutschen Jugendmeister Anika Dörr und Kai Schäfer erreichte einen guten dritten Platz bei der diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeisterschaft U15 und U19. Nach Platz 3 und dem Titelgewinn im Vorjahr bedeutet das der dritte Podestplatz in Folge. Auch der zweite hessische Vertreter, die Mannschaft der TuS Schwanheim, konnte mit dem erreichten fünften Platz zufrieden sein. Austragungsort war in diesem Jahr die Bitterbachhalle im bayrischen Lauf.

Los ging es am vergangenen Freitag mit den ersten Gruppenspielen. Das Dortelweiler Team um Team-Manager Klaus Rotter erwischte in der Gruppe B mit dem Westdeuschenmeister  1. BC Beul, dem TV Dillingen und dem Horner TV drei harte Brocken.  Entsprechend eng ging es in allen Spielen dieser Gruppe zu. Kein Spiel endete mit einem Ergebnis höher als 5:3.  Zunächst traf man auf den TV Dillingen und man musste den ersten Schock verdauen. Von allen drei Doppeln konnte der SV Fun-Ball keines gewinnen und man lag schnell mit 0:3 zurück. Doch nach diesem schlechten Start rissen sich die Dortelweiler Spieler noch einmal zusammen und erreichten noch ein wichtiges 4:4-Unentschieden.

Auch im zweiten Spiel kam Dortelweil nicht über ein 4:4-Unentschieden über den Horner TV hinaus. Dabei konnte man diesmal beide Herrendoppel für sich entscheiden.  Doch am Ende reichte es wieder nicht zu 5 Punkten. Damit kam es für die Fun-Baller zu einem Endspiel gegen den 1. BC Beul, der seine beiden Spiele vorher jeweils 5:3 gewinnen konnte. Diese Konstellation bedeutete, dass man bei einem Sieg sogar noch Gruppenerster werden konnte. Bei einem weiteren Unentschieden musste man auf ein Unentschieden oder einen knappen Sieg 5:3-Sieg im zweiten Spiel der Gruppe Dillingen gegen Horner TV hoffen.

Es entwickelte sich ein echter Krimi. Das Damendoppel ging verloren. Dem ersten Herrendoppel in der Besetzung Nils Rotter/Sandro Kulla gelang ein wichtiger Sieg. Das zweite Herrendoppel ging wieder an den BC Beul. Damit lag man mit 1:2 nach den Doppeln hinten. Anika Dörr sicherte den Dortelweilern mit einem Sieg im Dameneinzel den zweiten Punkt und Kai Schäfer erhöht im ersten Herreneinzel auf 3:2. Leider gingen die beiden weiteren Herreneinzel in drei Sätzen an Beul. Damit musste das Mixed mit Anika Dörr und Kai Schäfer gewinnen um noch eine Chance auf das Halbfinale zu haben. Das gelang den Beiden in beeindruckender Weise. Damit endete auch das dritte Gruppenspiel 4:4. Da im anderen Spiel der TV Dillingen gegen den Horner TV mit 5:3 gewann, war das Dortelweiler Team aufgrund des besseren Satzverhältnisses für das Halbfinale am Sonntag qualifiziert.

Die Mannschaft der TuS Schwanheim qualifizierte sich erst kurzfristig für die Titelkämpfe in Lauf. Da der der SWD-Vizemeister, der 1.BC Bischmisheim, auf eine Teilnahme verzichtete und auch der Dritte absagte nutzte das Team um Team-Manager Sascha Kuhnert die Gunst der Stunde und ließ sich die Teilnahme an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften nicht entgehen. Die Auslosung ergab eine Gruppe zusammen mit dem Turnierfavoriten TSV Freystadt, dem BC Hohenlimburg und dem TSV Trittau. Zunächst ging es am Freitagabend gegen den BC Hohenlimburg. Während des Spiels verletzte sich leider die Dame des Gegners im Dameneinzel. Da Hohenlimburg nur mit zwei Damen angereist war, konnte das Team am folgenden Tag nicht mehr antreten, da immer eine vollständige Aufstellung von Nöten ist. Somit wurde das Match gegen die TuS Schwanheim in Nachhinein als ungültig erklärt und wurde aus der Wertung genommen. Somit war Schwanheim der dritte Platz in ihrer Gruppe schon sicher.

Am Samstagmorgen traf  man dann auf den Favoriten TSV Freystadt. Hier wurde schnell klar, dass der Süddeutsche Meister eine Nummer zu groß war. Die Partie endete mit 8:0. Betreuer Sascha Kuhnert zeigte sich trotzdem zufrieden mit der Präsentation seines Teams: „Freystadt war einfach ein übermächtiger Gegner, aber wir haben das Maximale rausgeholt und uns gut präsentiert.“  Sven Kamburg gelang im ersten Herreneinzel sogar ein Satzgewinn für die Hessen.

Da Freystadt auch gegen den TSV Trittau gewann folgte am Abend ein Endspiel um den letzten Halbfinalplatz zwischen Schwanheim und Trittau. Mit einem Sieg hätte die TuS das Halbfinale erreicht. Letztendlich unterlag man dem Norddeutschen Meister  mit 1:7. Sven-Eric Prey gelang dabei ein Sieg im zweiten Herreneinzel. „Wir haben ein noch junges Team und Waren dabei um hier viel Erfahrung sammeln. Das ist uns gelungen.“, fasste Sascha Kuhnert  das Wochenende aus Schwanheimer Sicht zusammen.

Am Sonntagmorgen kam es also zum Duell zwischen dem TSV Freystadt und dem SV Fun-Ball Dortelweil um den Einzug in das Finale. Der bayrische Favorit erwies sich dabei als zu stark für den Titelverteidiger aus Hessen. Mit 6:2 endete das Halbfinale. Lediglich das erste Herreneinzel und das Dameneinzel konnten die Dortelweiler für sich entscheiden. „Wir wollten eigentlich Freystadt im Halbfinale aus dem Weg gehen. Sie waren einfach zu stark für uns. Wir haben auf eine Überraschung gehofft, aber die ist ausgeblieben. Jetzt wollen wir unbedingt zum dritten Mal in Folge aufs Treppchen“, äußerte sich Betreuer Peter Lang direkt nach dem Spiel.

Im Spiel um Platz Drei traf man nun auf den TSV Trittau den man mit 6:2 bezwingen konnte. „Nach einem anstrengenden Wochenende hieß es nochmal Zähne zusammenbeißen. Das haben wir bravourös geschafft.“, fasste Klaus Rotter das Spiel zusammen.

 

Die genauen Ergebnisse gibt es auch auf badminton.de