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Suryadevara und Krax dominieren DBV U11-Mastersturnier

  • Tatjana Geibig-Krax

Am ersten Juliwochenende trafen sich die Jahrgänge 2005 und jünger zum DBV U11-Mastersturnier in Goldbach. Die meisten Teilnehmer stellte Bayern, aber auch aus Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen und Hessen waren junge Talente angereist. Von Beginn an wurden der Unterliederbacher Kiran-Kaushal Suryadevara und der Maintaler Simon Krax ihrer Favoritenstellung gerecht. Beide dominierten ihre Gruppenspiele und erreichten ohne Satzverlust das Viertelfinale. Weder Shaunak (Bayern) noch Grenzheuser (Baden-Württemberg) konnten Suryadevara und Krax einen Satz abnehmen. Auch in ihren Halbfinalspielen gegen die an Position drei und vier gesetzten Bayern, Degenkolb und Czerny, ließen sich die beiden Hessen nicht von der Siegerstraße abbringen, so dass sie folgerichtig im Finale aufeinandertrafen. Es entwickelte sich ein hochklassiges und am Ende dramatisches Finale zwischen den beiden Talent-Team-Deutschland-Spielern, die sich trotz der Hitze nichts schenkten. Von der Tribüne klatschten die anderen Spieler und Trainer angesichts der vielen langen Ballwechsel oft Beifall. Im ersten Satz erwischte Suryadevara den besseren Start und gewann mit 21:19. Den zweiten Durchgang dominierte Krax und siegte mit 21:12. Im Entscheidungssatz war Simon Krax zumeist vorne und hatte beim Stand von 20:18 bereits zwei Matchbälle. Diese wehrte Kiran-Kaushal Suryadevara ab und nutzte dann selbst seinen zweiten Matchball zum glücklichen 23:21 und damit seinem ersten Einzelsieg bei einem Mastersturnier. Erste Erfahrungen auf dieser Ebene sammelte zudem noch der Wiesbadener Loris Walke, der als Gruppendritter in der Nebenrunde weiterspielte. Dort blieb er erfolgreich und gewann das Spiel um Platz neun in drei Sätzen gegen Klamt (Bayern).
Am nächsten Tag spielten Suryadevara/Krax dann zusammen Doppel und waren natürlich klare Favoriten. Und dies konnten die beiden Hessen bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier auch bestätigen. Wenngleich es an mancher Stelle noch Abstimmungsprobleme in der Rechtshänder-/Linkshänder-Kombination gab, siegte das Duo souverän. Selbst im Finale ließen sie den beiden Halbfinalisten vom Vortag, Degenkolb/Czerny, beim 21:7/21:13 nicht den Hauch einer Chance. Loris Walke erreichte mit seinem Partner Wolff aus Thüringen den fünften Platz.