Deutsches U15-Team mit Caroline Huang holt Bronze beim Danish Junior Cup
Die deutschen Jugendteams der Altersklassen U15 mit Caroline Huang (Fun-Ball Dortelweil) und U13 mit Simon Krax (1. BV Maintal) präsentierten sich beim renommierten Jugendturnier in Kopenhagen in hervorragender Verfassung. Beide Teams spielten sich unter die besten vier Mannschaften - unter 14 Teams bei U15 und 10 Teams bei U13. Bei der U15-Mannschaft war insbesondere der knappe 5:4-Sieg gegen England eine tolle Leistung – Caroline Huang sorgte hier mit ihrem Sieg im zweiten Mädcheneinzel für einen wichtigen Punkt und war überhaupt in jeder Begegnung eine wichtige Stütze ihres Teams.
Die U13-Mannschaft sorgte mit dem 6:3 gegen die Mitfavoriten aus Kopenhagen für eine faustdicke Überraschung. Während die Jüngeren am Dienstag gegen Frankreich den Kürzeren zogen und somit Rang vier belegten, setzte die U15-Mannschaft noch einen drauf. Sie bezwang das dänische Team aus Seeland mit 7:2 und holte sich die Bronzemedaille. Im Individualturnier wussten die deutschen U15 Spieler mit zwei Final- und zwei weiteren Halbfinalteilnahmen zu überzeugen. Bei U13 schaffte ein Jungendoppel den Sprung auf das Podest.
Für die Dortelweilerin Caroline Huang war es im Individualwettkampf nicht ganz nach Plan gelaufen. Ein Grund dafür war sicherlich, dass sie sowohl im Doppel mit Leonie Schindler (Niedersachsen) als auch im Mixed mit Malik Bourakkadi (NRW) jahrgangsjüngere Partner an ihre Seite gestellt bekam. So konnte sie im Doppel nur die erste Runde gewinnen und blieb im Mixed ohne Sieg. Im Einzel zog sie mit zwei Matchgewinnen immerhin ins Achtelfinale ein. Simon Krax vom 1. BV Maintal zeigte bei seinem ersten Auftritt in Dänemark mutige Spiele und brachte im Einzel den Dänen Jakob Hoi in einem spannenden Dreisatzmatch an den Rand einer Niederlage. Einen Matchgewinn feierte der 11jährige im Doppel zusammen mit Johann Sufryd (NRW) gegen zwei Belgier.
Die Wettkämpfe in Dänemark bleiben für unsere hessischen Teilnehmer eine wertvolle Erfahrung, sind doch die hohe Leistungsdichte an jungen Spielern, die starke Ausrichtung der Hallen auf Badminton und die lautstarke Atmosphäre in den Teamwettbewerben im badmintonverrückten Nachbarland etwas ganz Besonderes.